Diese Aussage kommt mir immer in den Sinn, wenn nach einem Wettbewerb die Siegerehrung bevorsteht.
Für die Sieger, bzw. für die Erstplatzierten ist die Siegerehrung immer ein ganz besonderer Moment, den es meines Erachtens in angemessenem Rahmen durchzuführen gilt.
In diesen Rahmen gehören natürlich die Urkunden, Pokale, eventuell Preise und eine Person, die die Urkunden und Pokale mit netten Worten überreicht.
Oft vergessen wird aber ein wichtiger Gegenstand, der die Rangfolge der drei Erstplatzierten sichtbar deutlich macht, nämlich das Siegerpodest.
Beim veröffentlichen der Fotos der regionalen Jugendmeisterschaften auf der DMFV-Homepage fiel mir auf, dass auf etlichen Siegerfotos eben dieses Siegerpodest, auch oft “Treppchen” genannt, fehlte.
Ich möchte mit diesem Artikel den Vereinen einen Denkanstoß geben zum Bau eines Siegerpodests.
Mein Vereinskollege Günter Strödter hat einen Plan gezeichnet, den man gut als Vorlage benutzen kann. Dieser Plan steht hier als PDF-Datei zum Download bereit.
Günter Strödter baute nach diesem Plan ein Siegerpodest, welches ich nachfolgend kurz vorstellen möchte:
Zum Bau der drei einzelnen Kisten wurden Tischlerplatten verwendet. Auf die obere Fläche wurde jeweils eine Kunststoffmatte vollflächig verklebt.
Die Zahlen wurden aus Klebefolie für Fahrzeugbeschriftungen mittels Schneidplotter hergestellt, sie sind somit widerstandsfähig, wasser- und lichtbeständig.
Filzstreifen, an den Innenseiten angebracht, verhindern das Verkratzen der Seitenwände.
Eingefräste Griffmulden auf den Innenseiten erleichtern das Herausnehmen der Kisten.
Der Nachbau stellt für einen Modellbauer keine besondere Herausforderung dar. Bei Verwendung von Tischlerplatten können auch Teile von alten Kleiderschränken gut verarbeitet werden. Werden Spanplatten verwendet, wird das Podest erheblich schwerer.
Mein Hoffnung ist, dass zukünftig die Siegerehrungen mit einem Siegerpodest durchgeführt werden, ganz nach dem Motto: „Ehre, wem Ehre gebührt…“
Hans-Jürgen Engler
(Jugendarbeitsteam)
Meinen ganz herzlichen Dank meinem Vereinskollegen Günter Strödter für die Zeichnung und den Bau des „Musterpodestes“!