Piloteneignungstest

Motiviert durch einen Bericht meines DMFV-Kollegen Peter Claus über ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem eine Stahlkugel durch ein Labyrinth in grober Form eines Flugzeuges gesteuert werden muss, hatte ich den Plan, solch ein Gerät zu bauen, bzw. bauen zu lassen.

Mein Vereinskollege Günter Strödter konstruierte, zeichnete und baute dann den „Piloteneignungstest“.
Mittlerweile baute er drei dieser Geräte und verbesserte ständig die Konstruktion.

Eingesetzt habe ich den Piloteneignungstest erstmals auf Modellbaumessen, auf denen der DMFV mit seinem Stand präsent war.
Schnell stellte sich heraus, dass dieser Test ein absoluter Publikumsmagnet ist.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene wagten sich an diesen Test und hatten, neben den Zuschauern, einen Riesenspaß.

Auch auf dem Jubiläumsflugtag des DMFV zum 40-jährigen war der Piloteneignungstest ständig umlagert.
Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig, selbst Wettbewerbe sind möglich, wenn man jeweils die Zeiten stoppt.

Nachfolgend einige Hinweise zur Konstruktion des Piloteneignungstests:

Als Steuerung kommt eine einfache 2,4 GHz-Anlage für den Indoorbereich zum Einsatz. Für die Kiste und den Deckel wurde preiswertes Pappelsperrholz verwendet.
Die Grundplatte besteht aus einer glatt beschichteten Hartfaserplatte. Die Oberfläche muss glatt sein, damit die Stahlkugel leicht rollen kann.
Das Labyrinth besteht aus einfachen Kieferleisten.
Zwei Standardservos erledigen die Steuerung der Labyrinthplatte.
Das Material findet sich in fast jeder Modellbauwerkstatt.
Einzig das Kardangelenk stellt etwas Besonderes dar und muss im Fachhandel besorgt werden und sollte stabil genug sein. (Bezugsquelle auf der entsprechenden Zeichnung)

Die Aufnahme der Labyrinthaufnahmeplatte wurde aus einem Alustück gedreht.
Das komplette Labyrinth ist auf der Aufnahmeplatte gesteckt, somit lassen sich mehrere Labyrinthvarianten verwenden.

Der Empfänger, Akku und Schalter befinden sich in einem Kunststoffkästchen.

Hier noch einige Detailfotos, die beim Anklicken vergrößert werden:

Nachfolgend stehen hier alle Zeichnungen zum Download bereit. Damit sollte es möglich sein, den Piloteneignungstest nachzubauen.

Beim Nachbau und besonders beim Einsatz des Piloteneignungstests wünsche ich viel Vergnügen.

Ein Frästeilesatz hierzu bietet der DMFV nicht an.

Hans-Jürgen Engler
(Jugendarbeitsteam)

Meinen ganz herzlichen Dank meinem Vereinskollegen Günter Strödter für die Zeichnungen und den Bau des „Piloteneignungstests“!